Mit Abschluss des Wintersemesters 2024/2025 wurde an der FAU Erlangen-Nürnberg erneut der ASQF Förderpreis verliehen. Die 500 Euro Preisgeld gingen dieses Mal an Martin Ottens für seine Masterarbeit “A Testbed for Security Protocols”. Den Förderpreis erhielt er vom ASQF-Präsidiumsmitglied Felix Winter und Robert Steinhäußer für den Sponsor. Gesponsert wurde der Preis von dem Unternehmen sepp.med gmbh. Die sepp.med GmbH ist seit über 40 Jahren auf Softwareentwicklung, Qualitätssicherung und Test für sicherheitskritische Bereiche spezialisiert. Als langjähriges ASQF Mitglied umfasst das Angebot des fränkischen Unternehmens ein breites Leistungsspektrum von Beratung zu regulatorischen Vorgaben bis hin zur Entwicklung und Umsetzung von Testkonzepten.

v.l.n.r.: Felix Winter (ASQF), Martin Ottens, Robert Steinhäußer (sepp.med)
Die Abschlussarbeit von Martin Ottens beeindruckte durch seine Initiative, neue Lösungen zu finden. In seiner umfangreichen Literaturrecherche zu Frameworks für die Simulation und Emulation von Computernetzwerken konnte kein Framework alle benötigten Anforderungen abdecken. So entwickelte Ottens dafür eine auf Linux-Virtualisierung basierende Lösung. Dieses Framework dient zur Erforschung und Entwicklung von komplexen Satelliten-Megakonstellationen sowie Protokollen mit Post-Quantum-Kryptografie und wird bereits aktiv in Forschungsprojekten verwendet. Basierend auf der Masterarbeit ist eine Veröffentlichung entstanden, die Martin Ottens bei der Advanced Satellite Multimedia Systems Konferenz vorstellen wird.
Bereits vor Beginn seiner Masterarbeit hat Martin Ottens eine Vielzahl interdisziplinärer Veranstaltungen mit hervorragendem Erfolg absolviert, was ebenfalls zum Erhalt des ASQF Förderpreis beigetragen hat. Sein Gutachter Prof. Dr.-Ing. Reinhard German lobt außerdem, dass Ottens bei allen Arbeiten besonderen Wert darauf, moderne Softwareentwicklungsmethoden zu verwenden (Continuous Integration und Continuous Delivery) und seine Implementierungen als Open-Source-Software zur Verfügung zu stellen, wovon die gesamte wissenschaftliche Gemeinschaft profitiert.
Der ASQF gratuliert Martin Ottens und bedankt sich beim Sponsor sepp.med für die Unterstützung. Falls Sie als Unternehmen ebenfalls Interesse am Austausch mit den Hochschulen haben, erfahren Sie hier mehr über den Förderpreis oder schreiben Sie uns eine Mail an info@asqf.de.
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