Impressionen und Vorträge aller anderen Net Weeks findet ihr auf unserem Youtube-Kanal

Das 7. ASQF Net Week Programm

Programm

Montag, 03.06.24 — Thementag: “Kommunikation”

Uhrzeit UTC+2

Speaker

Vortrag & Infos

Level

Anmeldung

9:00

 

 

 

 

 

 

Georg Redekop

Georg Redekop ist der Vermögens-Ingenieur. Als Speaker, Autor, Investor und Ingenieur denkt, spricht und schreibt er rund um die Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts.

 

Die Kunst, als ITler Einfluss zu nehmen

Infos zum Vortrag

Ob die Digitalisierung einer Organisation oder die Ausrichtung der Energieversorgung auf
erneuerbare Energiequellen, jede Art von Transformation ist eine Team-aufgabe. Einer allein
kann das alles niemals schaffen. Das bedeutet aber auch, dass man andere Menschen von
seinen Ideen überzeugen und für sich einspannen muss. Was mitunter nicht immer leicht ist.
Die meisten Ideenentwickler werden nämlich nicht gehört, sodass ihre Ideen in den
Schubladen ihrer Schreibtische Staub ansetzen.
Ziel ist es, den Teilnehmern in 20-25 Minuten unterschiedliche Methoden an die Hand zu
geben, mit deren Hilfe sie (positiven) Einfluss auf Menschen nehmen können. Am Ende
haben die Teilnehmer ein Verständnis dafür, wie und warum Menschen Entscheidungen
treffen. Und gleichzeitig halten sie 4-5 Methoden in der Hand, mit deren Hilfe sie ihre Ideen
besser „verkaufen“ können.
Das alles mit konkreten Beispielen und bildhafter Sprache.

Einsteiger / Deutsch Anmeldung HIER
11:00

 

 

 

 

 

 

 

Karl-Heinz Busch

 

Teamentwicklung mit Kanban

Infos zum Vortrag

Spring in die Aufgabe ein junges Team anzuführen. Meistere Onboarding ständiges Reteaming und unfaßbare Challenges in hybrider und digitaler Aufstellung – So kann es gelingen: mit Agiler Führung und Kanban.

Fortgeschritten / Deutsch Anmeldung HIER
14:00

Manuel Marsch

Manuel Marsch ist Unternehmensberater und Coach und beschäftigt sich seit über 15 Jahren mit Projektmanagement und agilen Methoden (Scrum, Kanban, SAFe®), berät Unternehmen bei Agilen Transformationen und coacht Teams in unterschiedlichen Größen von 5 bis 5000 Personen. Er ist zertifizierter Scrum Master, Scrum Product Owner, Scaled Agile Program Consultant (SPC) und 9Levels®-Berater. Neben Technik und Methoden sind ihm auch immer die Menschen und Ihre individuellen Bedürfnisse wichtig.

Wie falsche Architekturentscheidungen massiv den Produkterfolg behindern oder gefährden und wie man damit professionell umgeht

Infos zum Vortrag

Im Vortrag soll auf potentielle Einsatzszenarien, Auswahlkriterien für Low-Code Entwicklungsplattformen, Veränderungen im Software Engineering sowie Risiken und Grenzen dieses Ansatzes eingegangen werden. Ein Schwerpunkt bezieht sich auf den Einsatz generativer KI-Modelle (u.a. Large Language Models). Entsprechend trainierte Modelle bieten die Möglichkeit, Texte, Bilder, Videos oder eben auch Quellcode und Diagramme generativ bereitzustellen.

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16:00

Michael Fischlein

Michael ist…

Endlich mal INTELLIGENZ in der Qualitätssicherung!

Infos zum Vortrag

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Dienstag, 04.06.24 — Thementag: “Softwareentwicklung”

Uhrzeit UTC+2

Speaker

Vortrag & Infos

Level

Anmeldung

9:00

 

 

 

Johannes Dienst

Johannes Dienst ist Developer Advocate bei AskUI. Sein Fokus liegt auf Automatisierung, Dokumentation und Softwarequalität.

 

“Nützliche und schöne Developer Docs erstellen”

Infos zum Vortrag

Unzureichende Docs für Softwareentwickelnde kann dem Erfolg eines Produkts abträglich sein. Softwareentwickelnde suchen nach effizienten Problemlösungen, und wenn Ihr Produkt diese nicht bietet, werden sie schnell weiterziehen. Ich berichte von meinen Erfahrungen bei der Überarbeitung der Dokumentation für Softwareentwickelnde in meinem derzeitigen Unternehmen. Ursprünglich war die Dokumentation mangelhaft und für viele kaum brauchbar. Das Onboarding war eine Herausforderung, und Benutzende hatten Schwierigkeiten, ihre Aufgaben effektiv zu erledigen. In diesem Vortrag werde ich die einzelnen Phasen der Qualitätsverbesserung der Dokumentation anhand von Beispielen erläutern. Wie Segmentierung dabei hilft die Dokumentation so zu strukturieren, dass sie auf die spezifischen Bedürfnisse der Konsumierenden passt. Außerdem gehe ich darauf ein, wie wichtig es ist, präzise Lernziele zu formulieren, um den Fokus der Inhalte zu optimieren. Darüber hinaus zeige ich, wie mit dem Docs-As-Code-Ansatz automatisiert auf verständliche Sprache, korrekte Rechtschreibung und stilistische Konsistenz getestet werden kann.

Einsteiger / Deutsch Anmeldung HIER
11:00

 

 

  • (Ex-)Hamburger, mittlerweile Bodensee-ler, gebaut 1975
    Dipl.-Wirtsch.-Inform. (FH), an der Leuphana Lüneburg 2005
  • Verschieden(st)e Positionen
    • Software-Entwickler
    • Berater
    • Technischer Trainer
    • Teamleiter
  • Hauptinteressengebiete
    • Clean Code, Refactoring, Technische Schulden
      Mentoring
    • Technologische Disruption
      (aktuelles) Zeitgeschehen

Thoughts on (Modern?) Software Development – Beobachtungen von einer 19-jährigen Reise

Infos zum Vortrag

“Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Drum nähme ich den Stock und Hut und tät das Reisen wählen.” (Matthias Claudius, 1740-1815) Der vorliegende Vortrag wurde mit genau diesem, bereits 1000-mal gehörten Spruch im Hinterkopf konzipiert. Ursprünglich für ein studentisches Publikum erstellt (“Vom Studium zum Job: Anforderungen an moderne Softwareentwickler:innen”), versucht er zu umreißen, was der Vortragende auf seiner Reise durch die Softwareindustrie (aka “freie Wildbahn”) als relevant für ein produktives (Über-)Leben identifiziert hat. Kategorie: “Possibly not so new – but subjectively noteworthy”.

Einsteiger / Deutsch Anmeldung HIER
14:00

Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Schmietendorf

Andreas Schmietendorf arbeitet als Professor für Wirtschaftsinformatik (Systementwicklung)
an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Daneben hält er eine Privatdozentur für Software-Engineering an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seine berufliche und wissenschaftliche Entwicklung im Bereich der Informationsverarbeitung ist eng mit seiner Tätigkeit bei der Deutschen Telekom AG verbunden, bei der er mehr als zwölf Jahre beschäftigt war. Bis zu seinem Ruf auf eine Datenbankprofessur an die Hochschule Harz im Jahr 2004 arbeitete er als Abteilungsleiter und Chefarchitekt beim Entwicklungszentrum Berlin innerhalb
des Telekom-Konzerns.
In Industrie- und Forschungsprojekten beschäftigt sich sein Team mit Fragen der
Softwarequalität, Bewertungsaspekten von KI- und Data Science-Lösungen und komplexen Integrationsarchitekturen. Zur Reflektion der zunehmenden Bedeutung von im Internet gebotenen Service-APIs wurde im Jahr 2017 die bundesweite ESAPI-Initiative ins Leben gerufen. Die dazu durchgeführten Workshops werden durch vielfältige Partner aus der Industrie und Forschung unterstützt.
Andreas Schmietendorf wirkt als Beirat innerhalb der Central Europe Computer Measurement Group (ceCMG e.V.) mit, ebenso arbeitet er Vertrauensdozent der HWR Berlin innerhalb der Gesellschaft für Informatik (GI e.V.).

Low-Code basierte Softwareentwicklung im Diskurs einer zunehmenden Verwendung generativer KI-Ansätze

Infos zum Vortrag

Im Vortrag soll auf potentielle Einsatzszenarien, Auswahlkriterien für Low-Code Entwicklungsplattformen, Veränderungen im Software Engineering sowie Risiken und Grenzen dieses Ansatzes eingegangen werden. Ein Schwerpunkt bezieht sich auf den Einsatz generativer KI-Modelle (u.a. Large Language Models). Entsprechend trainierte Modelle bieten die Möglichkeit, Texte, Bilder, Videos oder eben auch Quellcode und Diagramme generativ bereitzustellen.

Fortgeschritten / Deutsch Anmeldung HIER
16:00

David C. Thömmes

David C. Thömmes (B.Sc.) studierte Medieninformatik an der HS Kaiserslautern und entdeckte schon früh seine Leidenschaft für die Mensch-Computer-Interaktion und das Software Engineering. Seine ersten Benutzeroberflächen programmierte David mit VBA und Delphi 2004. Als Geschäftsführer sowie Lead Software & UX Engineer bei Shapefield gilt seine Passion heute dem UX Design und der agilen Softwareentwicklung. Dabei gilt David als führender Experte für die analytische Gestaltung einer Benutzeroberfläche und deren technische Implementierung als umfängliche UI-Architektur im Rahmen eines interdisziplinären UX-Designprozesses. Vor Shapefield hat David in der Rolle des Senior Software Engineers & Field Leads „Software Engineering Standards“ knapp 5 Jahre maßgeblich die Entwicklungsabteilung des renommierten UX-Dienstleisters Ergosign mit aufgebaut. Anfang 2015 verließ David Ergosign auf eigenen Wunsch und legte wenige Monate später den Grundstein für Shapefield. Durch die Arbeit an unterschiedlichen Projekten mit diversen Technologien hat er fundierte Kenntnisse in der Entwicklung von Desktop-, Web-, Embedded- und Mobile-Anwendungen. Hierbei liegt seine Branchenspezialisierung in den Feldern Enterprise, Finance, Industrie und Engineering. Technisch schlägt sein Herz für .NET (C#, WPF, Prism), Qt (C++, QML) und PHP. Für seine Leistungen wurde David 2016, 2017 sowie 2018/19 mit dem Microsoft MVP Award geehrt. Darüber hinaus engagiert sich David regelmäßig als Konferenzsprecher und Dozent. Weiterhin absolvierte David vor dem Studium ein Fachabitur der Wirtschaftsinformatik

UX Design als Innovationstreiber

Infos zum Vortrag

Von User Experience Design (UXD) und Usability hat gefühlt jeder schon einmal etwas gehört. Aber nur die wenigsten IT-Unternehmen scheinen Software oder digitale Produkte zu entwickeln, die auch nachhaltig auf den Nutzer ausgerichtet sind. Dabei wird ein positives Nutzererlebnis (UX) gerade heutzutage immer stärker zum Erfolgsfaktor digitaler Produkte und stellt nachweislich ein ernstzunehmendes Kaufkriterium für viele Unternehmen dar. Dem Nutzer gefällt, was einfach zu bedienen und schön anzusehen ist. In seinem Vortrag gibt Ihnen David einen spannenden Einblick in einen nutzerzentrierten UX-Designprozess, den aktuellen Stand am Markt und gegenwärtige Trends. Mit anschaulichen Beispielen werden die wichtigsten Phasen, Begriffe und UX-Methoden vorgestellt. Lassen Sie sich inspirieren, und erhalten Sie neue Impulse! Im Anschluss steht Ihnen David für Fragen rund um UX und Usability zur Verfügung.

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Mittwoch 05.06.24 — Thementag: “Testing”

Uhrzeit UTC+2

Speaker

Vortrag & Infos

Level & Sprache

Anmeldung

9:00

Christoph Knopp & Daniel Simon

Christoph Knopp und Daniel Simon sind Teamleader für die Bereiche Testdatenmanagement, Test Consulting und Automatisierung bei der Trimetis GFB IT-Consulting GmbH. Wenn sie nicht gerade ihre Kunden beraten und deren Testvorgehen analysieren und optimieren sind sie auf der Suche nach neuen Trends und Entwicklungen im Softwaretest, immer mit dem Fokus auf Testdaten und agilen Testprozessen.

Zukunftssicheres TDM – Schließen der Automatisierungslücke im TDM

Infos zum Vortrag

Dank Themen wie DevOps, Microservices und Kubernetes wird ein immer höherer Automatisierungsgrad in der Softwareentwicklung erreicht. Im Softwaretest muss deswegen Schritt gehalten werden – ohne Testautomatisierung geht es nicht mehr. Doch meist besteht hier noch eine Automatisierungslücke beim Testdatenmanagement. Manuelle Prozesse zum Extrahieren der richtigen Testdaten aus einem Produktionssystem mit anschließender langwieriger Anonymisierung der Daten passt in die DevOps-Welt einfach nicht mehr hinein. Ein Umdenken ist hier notwendig. In unserem diesjährigen Vortrag aus unserer Reihe „Zukunftssicheres TDM“ wollen wir anhand eines Praxisbeispiels zeigen, wie man auf dem Weg zur DevOps-Transformation diese Automatisierungslücke bei den Testdaten schließen oder zumindest schon mal verkleinern kann.

Fortgeschritten
Anmeldung HIER
11:00

 

 

 

 

Maik Heene

Currently I am working at parcIT GmbH as a software developer in the test automation department. Due to my expertise in the banking control, logistics, managed hosting, wholesale & retail and dialog marketing industries, I have versatile and intensive insights into different software landscapes and into very different business requirements.

Warum haben wir für unsere Testautomatisierung eine hexagonale Software-Architektur benötigt??

details of the presentation

It is often said that “test automation is software development”, so doesn’t any test automation need a software architecture? In this talk, I would like to use the example of our test automation with Cucumber to show how we concluded that we needed a software architecture, why we chose the hexagonal (or onion) architecture, and how it works. Maybe your test automation needs a software architecture too, or maybe not.

Einsteiger/ Deutsch
Anmeldung HIER
14:00

 

 

 

 

Maria Shalnova-Weinzierl

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Herausforderungen beim Load- und Performance Testing” 

Infos zum Vortrag

Bei fast jedem Softwareprojekt sind Last-/Performance-Tests Teil des Softwareentwicklungsprozesses.
Es gibt viele Werkzeuge und Methoden, um diese Tests durchzuführen.
In meinem Vortrag möchte ich meine Erfahrungen mit Last- und Performancetests weitergeben,
von der Erstellung des Testkonzepts über die Entscheidung für ein Tool oder Framework bis hin zu den fertigen Testfällen und deren Ergebnissen.
Der erste Teil des Vortrags befasst sich mit den Unterschieden zwischen Last- und Performancetests.
Danach werden Begriffe wie Metriken, Prüfungen und Schwellenwerte eingeführt. Im nächsten Teil des Vortrags werden Teststruktur und Testszenarien für Lasttests vorgestellt und ausführlich erläutert.
Mein Vortrag endet mit Beispielen für die Implementierung von Lasttests mit k6 und einigen anderen Performance-Testing-Tools
3 Denkanstöße:
1) Performance- und Lasttests haben besondere Eigenschaften, die bei der Testplanung zu berücksichtigen sind.
2) API-Lasttests sollten gründlich vorbereitet werden. Ihre Testziele und Erwartungen sollten klar definiert sein.
3) API-Lasttests sind eine sehr nützliche Methode zur Validierung der Leistung eines Softwareprodukts.

Fortgeschritten
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16:00

 

Jakub Kratochvil

 

Jakub Kratochvil hat über 10 Jahre Erfahrung in diversen Rollen im Rahmen der Qualitätssicherung. Seit 2023 ist er als Test Architekt bei Capgemini für innovative Ansätze in Testmanagement und Testautomation verantwortlich. Gemäß seines Mottos: “Klasse, statt Masse” berät er Kunden rund um das Thema Qualitätsicherung. In seiner Freizeit widmet sich der Diplom-Informatiker feiner Schokolade und Rum.

Barrierefreiheit im agilen Umfeld: von fast fertig zu wirklich fertig!

Infos zum Vortrag

Oft habe ich meiner Kollegin in der Entwicklungsabteilung gefragt, wie weit sie mit den Entwicklungsarbeiten fortgeschritten sind. Die häufigste Antwort lautete dabei: “Wir sind fast fertig!“ In den letzten Jahren vermehrt lautet diese Antwort: „Klar, wir sind fast fertig es muss nur noch der Barrierefreiheittest durch die externe Prüfstelle durchgeführt werden.“ Und dann findet diese Barrierefreiheitstest statt. Beim ersten Anlauf werden bereits viele Befunde festgestellt. Der Screenreader liest nicht korrekt vor, die Seite kann in bestimmten Auflösungen nicht korrekt abgebildet werden und die Tastaturbedienung funktioniert an einigen Seiten nicht oder die Tabsequenzen sind nicht intuitiv. In dem nächsten Sprint wird dann fleißig entwickelt, dann muss der Test wiederholt werden, die Anzahl der Findings wird dabei zwar niedriger. Oft ist aber ein dritter oder sogar vierter Anlauf notwendig bis der erwünschte Testat erreicht werden kann. Erschwerend kommt dazu noch, dass die Dauer der Feedbackschleife bei Barrierefreiheitstest sehr lang ist. Häufig muss ein separater externer Dienstleister beauftragt werden, der Test muss in bestimmten Umgebungen oder gar einem Usability Labor durchgeführt werden. Es ist nicht unüblich, dass zwischen den zwei Testläufen mehrere Wochen oder gar Monate vergehen. Das resultiert in Projektverzögerungen, aus fast fertig wird nicht ganz fertig.

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Donnerstag, 06.06.24 — Thementag: “Künstliche Intelligenz”

Uhrzeit UTC+2

Speaker

Vortrag & Infos

Level & Sprache

Anmeldung

9:00

Dr. Anne Kramer

Dr. Anne Kramer war lange Zeit bei der sepp.med gmbh als Projektleiterin, Prozessberaterin und Trainerin tätig, bis sie Ende 2021 beschloss, noch einmal völlig neue Wege zu gehen. Seit April 2022 ist Anne Global Customer Success Managerin bei Smartesting, einem französischen Hersteller von SW-Testwerkzeugen. Sie widmet sich somit voll und ganz der Softwarequalitätssicherung im Allgemeinen und dem modellbasierten Test im Besonderen. Seit neuestem befasst sie sich zudem mit den Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz im Bereich der Qualitätssicherung.

Wie bringe ich ChatGPT & Co dazu, sinnvoll zur Qualitätssicherung beizutragen?

Infos zum Vortrag

Alle Welt spricht von “Generative AI” (GenAI) und den scheinbar unendlichen Möglichkeiten, wie wir uns diese relativ neue Form künstlicher Intelligenz zu Nutzen machen können. Vermutlich haben die meisten unter uns bereits versucht, mit ChatGPT oder einem anderen Large Language Model (kurz: LLM) eine Aufgabe zu lösen. War das Ergebnis überzeugend? Radio Eriwan liefert die Antwort: “Im Prinzip ja, aber…” Die Art und Weise, wie ich der GenAI eine Aufgabe stelle, hat enormen Einfluss auf die Qualität der Antwort. Abgesehen vom erforderlichen Kontext ist es beispielsweise sinnvoll, Schritt für Schritt vorzugehen und nicht gleich alles auf einmal zu verlangen bzw. zu erwarten. Wie bringe ich also ChatGPT & Co dazu, sinnvoll zur Qualitätssicherung beizutragen? Welche Möglichkeiten, gibt es überhaupt, wie ich KI im Test nutzen kann und welche Risiken gehe ich damit ein? In diesem Vortrag werden wir uns ein paar konkrete Beispiele vornehmen und schauen, wie man am geschicktesten vorgeht, um schnell zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen. Wir konzentrieren uns dabei auf Aufgaben rund um die Qualitätssicherung, wie z.B. die Testfallerstellung und deren Visualisierung. Außerdem schauen wir uns an, wie ich erkenne, ob meine KI “halluziniert” und wie sich dieser Effekt vermeiden lässt.

 

 

 Einsteiger / Deutsch Anmeldung HIER
11:00

 

 

 

Steffen Schild

Ein Gespräch mit KI über Qualität

Infos zum Vortrag

Using AI in sw development is quite “en vogue” nowadays.
But this often only relates to using it for coding – either coding for implementing the feature, or coding for implementing the automated test cases.
We will discuss a holistic approach – using AI across the whole software development process.
Either calling it the v-modell, or agile development phases like backlog creation, backlog refinement, sprint planning or “sprint implementation”.
Be curious about how we can expect being supported by AI, how we can improve or speed up our different tasks in developing software products – or not? Will there be no benefit? Will we be mislead by the system?
Having an idea for a quite simple new feature in our product, we will start a normal conversation with AI, like we would do with a team mate.
And as in a normal conversation, we will discover new aspects of this feature, different ways to implement it, be disappointed, get different views on the feature and on and on and on.

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14:00

 

Dr. Sadegh Sadeghipour & Dr. Hans-Werner Wiesbrock

Dr. Wiesbrock arbeitet seit über 24 Jahren als Experte für Anforderungsmanagement und Test eingebetteter Systeme in den Bereichen Automotive, Medizintechnik und Energietechnik. Zuvor war er mehrere Jahre an verschiedenen Universitäten in der Forschung und Lehre für Mathematik und Theoretische Physik tätig. Anschließend arbeitete er zwei Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter der DaimlerCrysler AG. Seit 2004 ist er Projektleiter und Fachexperte für eingebettete Systeme bei ITPower Solutions GmbH.

Dr. Sadeghipour studierte und promovierte am Fachbereich Informatik der TU Berlin. Seit dem Jahr 2000 ist er geschäftsführender Gesellschafter der ITPower Solutions GmbH. Das Berliner Unternehmen bietet branchenübergreifend Entwicklern eingebetteter Systeme Tools, Dienstleistungen und Beratung für die Entwicklung und den Test von Embedded Software. Darüber hinaus wirkt er seit 30 Jahren in verschiedenen Forschungsprojekten zu Testmethoden von Embedded Software mit und publiziert über dieses Thema in Fachzeitschriften und auf Konferenzen.

Wie kann KI systematisch getestet werden?” 

Infos zum Vortrag

Der systematische Software-Test ist ein methodisches, werkzeugunterstütztes und wohlerprobtes Vorgehen, bei dem der Eingaberaum des Testobjekts adäquat durch Tests abgedeckt wird (Category Partition Method, Grenzwertanalyse, Klassifikationsbaum-Methode). Es ist ein Blackbox-Verfahren, welches eine von der Entwicklung unabhängige Prüfung der Qualität erlaubt. Ein solches, unabhängiges Vorgehen für den Test moderner KI-Systeme, die überwiegend auf Machine Learning (ML) basieren, gibt es bisher nicht, viele damit verbunden Fragen sind daher noch offen:  Wie und in welchem Umfang sollen Testdaten zur Qualitätssicherung eines KI-Systems gewählt werden?  Wie sollen die ausgeführten Tests bewertet werden?  Welche Aussage über die Qualität des Testobjekts lässt sich aus den ausgeführten Tests ableiten?  Wann soll man mit dem Testen aufhören (Testendekriterien)? Zwar gibt es Ansätze, welche Teilfragen beantworten, z.B. Ontologien, um Grenzbereiche zu identifizieren, oder Simulatoren, um die Zuverlässigkeit des Systems in speziellen Situationen zu messen. Diese Ansätze lassen jedoch die Frage nach der Gesamtqualität für den geplanten Einsatz des entwickelten KI-Systems offen. Dabei ist zu beachten, dass Akkuratheit und Präzision, die gängigen Qualitätsmerkmale ML-basierter Systeme, anhand der Trainingsdaten durch die Entwicklung bestimmt werden, und nicht durch einen unabhängigen Test. Die genannten Fragen entstehen, da ein KI-System probabilistisch arbeitet, statistisch schließt und keine deterministischen Ein/Ausgabe-Relationen in ihr implementiert sind. Daher ist ihre Qualität auch nach statistischen Kriterien zu bewerten. Im Vortrag wird ein Testansatz präsentiert, in dem die probabilistische Natur der KI im Mittelpunkt steht. Ein solcher Ansatz besitzt das Potential, die oben genannten Fragen zu beantworten und kann deshalb als Grundlage für den systematischen Test von KI-Systemen dienen.

 

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Montag, 03.06.24 — Thementag: “Kommunikation”

Speaker

Vortrag & Infos

9:00 Uhr

Georg Redekop

Georg Redekop ist der Vermögens-Ingenieur. Als Speaker, Autor, Investor und Ingenieur denkt, spricht und schreibt er rund um die Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts.
Er ist davon überzeugt, dass wir im besten aller Jahrhunderte leben und dass die digitale Transformation ungeahnte Möglichkeiten bietet. Deshalb hat er es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmenslenker bei der digitalen Transformation zu unterstützen und ihre Organisationen zu Gewinnern des 21. Jahrhunderts zu machen.

Die Kunst, als ITler Einfluss zu nehmen

Infos zum Vortrag

Ob die Digitalisierung einer Organisation oder die Ausrichtung der Energieversorgung auf erneuerbare Energiequellen, jede Art von Transformation ist eine Team-aufgabe. Einer allein kann das alles niemals schaffen. Das bedeutet aber auch, dass man andere Menschen von seinen Ideen überzeugen und für sich einspannen muss. Was mitunter nicht immer leicht ist.
Die meisten Ideenentwickler werden nämlich nicht gehört, sodass ihre Ideen in den Schubladen ihrer Schreibtische Staub ansetzen.
Ziel ist es, den Teilnehmern in 20-25 Minuten unterschiedliche Methoden an die Hand zu geben, mit deren Hilfe sie (positiven) Einfluss auf Menschen nehmen können. Am Ende haben die Teilnehmer ein Verständnis dafür, wie und warum Menschen Entscheidungen treffen. Und gleichzeitig halten sie 4-5 Methoden in der Hand, mit deren Hilfe sie ihre Ideen
besser „verkaufen“ können.
Das alles mit konkreten Beispielen und bildhafter Sprache.

11:00 Uhr

Karl-Heinz Busch

 

Teamentwicklung mit Kanban 

Infos zum Vortrag

Spring in die Aufgabe ein junges Team anzuführen. Meistere Onboarding ständiges Reteaming und unfaßbare Challenges in hybrider und digitaler Aufstellung – So kann es gelingen: mit Agiler Führung und Kanban.

14:00 Uhr

Manuel Marsch

Manuel Marsch ist Unternehmensberater und Coach und beschäftigt sich seit über 15 Jahren mit Projektmanagement und agilen Methoden (Scrum, Kanban, SAFe®), berät Unternehmen bei Agilen Transformationen und coacht Teams in unterschiedlichen Größen von 5 bis 5000 Personen. Er ist zertifizierter Scrum Master, Scrum Product Owner, Scaled Agile Program Consultant (SPC) und 9Levels®-Berater. Neben Technik und Methoden sind ihm auch immer die Menschen und Ihre individuellen Bedürfnisse wichtig.

“Wie falsche Architekturentscheidungen massiv den Produkterfolg behindern oder gefährden und wie man damit professionell umgeht?” 

Infos zum Vortrag

Es ist ein ständiges Dilemma, ob man von Beginn an qualitativ hochwertige Software-Produkte entwickelt, die dann niemand nutzt oder schnell und rudimentär Prototypen-Software auf den Markt schmeißt , die bei großem Erfolg schnell technisch kollabieren?

Doch wie geht man mit dem Thema „richtiger Architektur-Invest“ über einen kompletten modernen Software-Lebenszyklus von Idee, MVP, Erster Prototyp, Erste Version, Fertiges Produkt und Produkt 2.0 um?

Lernen Sie in einem unterhaltsamen Vortrag vom ehemaligen Entwickler, Agile Coach und Management-Berater Manuel Marsch anhand guter und schlechter Beispiele, wie man o.g. Challenge meistert und im Jahre 2024 „Architektur“ im Rahmen der Entwicklung einfach mit-denkt und wie in der state-of-the-art Sofware-Entwicklung Architektur einfach mit-gedacht wird?

16:00 Uhr

Michael Fischlein

 

Endlich mal INTELLIGENZ in der Qualitätssicherung!

Infos zum Vortrag

tba

Dienstag, 04.06.24 — Thementag: “Softwareentwicklung”

Speaker

Vortrag & Infos

9:00 Uhr

 

 

 

Johannes Dienst

Johannes Dienst ist Developer Advocate bei AskUI. Sein Fokus liegt auf Automatisierung, Dokumentation und Softwarequalität.

 

 

 

Nützliche und schöne Developer Docs erstellen

Infos zum Vortrag

Unzureichende Docs für Softwareentwickelnde kann dem Erfolg eines Produkts abträglich sein. Softwareentwickelnde suchen nach effizienten Problemlösungen, und wenn Ihr Produkt diese nicht bietet, werden sie schnell weiterziehen.

Ich berichte von meinen Erfahrungen bei der Überarbeitung der Dokumentation für Softwareentwickelnde in meinem derzeitigen Unternehmen. Ursprünglich war die Dokumentation mangelhaft und für viele kaum brauchbar. Das Onboarding war eine Herausforderung, und Benutzende hatten Schwierigkeiten, ihre Aufgaben effektiv zu erledigen.

In diesem Vortrag werde ich die einzelnen Phasen der Qualitätsverbesserung der Dokumentation anhand von Beispielen erläutern. Wie Segmentierung dabei hilft die Dokumentation so zu strukturieren, dass sie auf die spezifischen Bedürfnisse der Konsumierenden passt. Außerdem gehe ich darauf ein, wie wichtig es ist, präzise Lernziele zu formulieren, um den Fokus der Inhalte zu optimieren. Darüber hinaus zeige ich, wie mit dem Docs-As-Code-Ansatz automatisiert auf verständliche Sprache, korrekte Rechtschreibung und stilistische Konsistenz getestet werden kann.

11:00 Uhr

 

   

 

Alexander Thurow

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Thoughts on (Modern?) Software Development – Beobachtungen von einer 19-jährigen Reise

Infos zum Vortrag

“Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Drum nähme ich den Stock und Hut und tät das Reisen wählen.” (Matthias Claudius, 1740-1815) Der vorliegende Vortrag wurde mit genau diesem, bereits 1000-mal gehörten Spruch im Hinterkopf konzipiert. Ursprünglich für ein studentisches Publikum erstellt (“Vom Studium zum Job: Anforderungen an moderne Softwareentwickler:innen”), versucht er zu umreißen, was der Vortragende auf seiner Reise durch die Softwareindustrie (aka “freie Wildbahn”) als relevant für ein produktives (Über-)Leben identifiziert hat. Kategorie: “Possibly not so new – but subjectively noteworthy”.

14:00 Uhr

Prof. Dr. Andreas Schmietendorf

Andreas Schmietendorf arbeitet als Professor für Wirtschaftsinformatik (Systementwicklung) an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Daneben hält er eine Privatdozentur für Software-Engineering an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seine berufliche und wissenschaftliche Entwicklung im Bereich der Informationsverarbeitung ist eng mit seiner Tätigkeit bei der Deutschen Telekom AG verbunden, bei der er mehr als zwölf Jahre beschäftigt war. Bis zu seinem Ruf auf eine Datenbankprofessur an die Hochschule Harz im Jahr 2004 arbeitete er als Abteilungsleiter und Chefarchitekt beim Entwicklungszentrum Berlin innerhalb des Telekom-Konzerns. In Industrie- und Forschungsprojekten beschäftigt sich sein Team mit Fragen der Softwarequalität, Bewertungsaspekten von KI- und Data Science-Lösungen und komplexen Integrationsarchitekturen. Zur Reflektion der zunehmenden Bedeutung von im Internet gebotenen Service-APIs wurde im Jahr 2017 die bundesweite ESAPI-Initiative ins Leben gerufen. Die dazu durchgeführten Workshops werden durch vielfältige Partner aus der Industrie und Forschung unterstützt. Andreas Schmietendorf wirkt als Beirat innerhalb der Central Europe Computer Measurement Group (ceCMG e.V.) mit, ebenso arbeitet er Vertrauensdozent der HWR Berlin innerhalb der Gesellschaft für Informatik (GI e.V.).


Low-Code basierte Softwareentwicklung im Diskurs
einer zunehmenden Verwendung generativer KI-Ansätze

Infos zum Vortrag

Im Vortrag soll auf potentielle Einsatzszenarien, Auswahlkriterien für Low-Code Entwicklungsplattformen, Veränderungen im Software Engineering sowie Risiken und Grenzen dieses Ansatzes eingegangen werden. Ein Schwerpunkt bezieht sich auf den Einsatz generativer KI-Modelle (u.a. Large Language Models). Entsprechend trainierte Modelle bieten die Möglichkeit, Texte, Bilder, Videos oder eben auch Quellcode und Diagramme generativ bereitzustellen.

16:00 Uhr

David C. Thömmes

David C. Thömmes (B.Sc.) studierte Medieninformatik an der HS Kaiserslautern und entdeckte schon früh seine Leidenschaft für die Mensch-Computer-Interaktion und das Software Engineering. Seine ersten Benutzeroberflächen programmierte David mit VBA und Delphi 2004. Als Geschäftsführer sowie Lead Software & UX Engineer bei Shapefield gilt seine Passion heute dem UX Design und der agilen Softwareentwicklung. Dabei gilt David als führender Experte für die analytische Gestaltung einer Benutzeroberfläche und deren technische Implementierung als umfängliche UI-Architektur im Rahmen eines interdisziplinären UX-Designprozesses. Vor Shapefield hat David in der Rolle des Senior Software Engineers & Field Leads „Software Engineering Standards“ knapp 5 Jahre maßgeblich die Entwicklungsabteilung des renommierten UX-Dienstleisters Ergosign mit aufgebaut. Anfang 2015 verließ David Ergosign auf eigenen Wunsch und legte wenige Monate später den Grundstein für Shapefield. Durch die Arbeit an unterschiedlichen Projekten mit diversen Technologien hat er fundierte Kenntnisse in der Entwicklung von Desktop-, Web-, Embedded- und Mobile-Anwendungen. Hierbei liegt seine Branchenspezialisierung in den Feldern Enterprise, Finance, Industrie und Engineering. Technisch schlägt sein Herz für .NET (C#, WPF, Prism), Qt (C++, QML) und PHP. Für seine Leistungen wurde David 2016, 2017 sowie 2018/19 mit dem Microsoft MVP Award geehrt. Darüber hinaus engagiert sich David regelmäßig als Konferenzsprecher und Dozent. Weiterhin absolvierte David vor dem Studium ein Fachabitur der Wirtschaftsinformatik


UX Design als Innovationstreiber

Infos zum Vortrag

Von User Experience Design (UXD) und Usability hat gefühlt jeder schon einmal etwas gehört. Aber nur die wenigsten IT-Unternehmen scheinen Software oder digitale Produkte zu entwickeln, die auch nachhaltig auf den Nutzer ausgerichtet sind. Dabei wird ein positives Nutzererlebnis (UX) gerade heutzutage immer stärker zum Erfolgsfaktor digitaler Produkte und stellt nachweislich ein ernstzunehmendes Kaufkriterium für viele Unternehmen dar. Dem Nutzer gefällt, was einfach zu bedienen und schön anzusehen ist. In seinem Vortrag gibt Ihnen David einen spannenden Einblick in einen nutzerzentrierten UX-Designprozess, den aktuellen Stand am Markt und gegenwärtige Trends. Mit anschaulichen Beispielen werden die wichtigsten Phasen, Begriffe und UX-Methoden vorgestellt. Lassen Sie sich inspirieren, und erhalten Sie neue Impulse! Im Anschluss steht Ihnen David für Fragen rund um UX und Usability zur Verfügung.

Mittwoch 05.06.24 — Thementag: “Testing”

Speaker

Vortrag & Infos

9:00 Uhr

Christoph Knopp & Daniel Simon

Christoph Knopp und Daniel Simon sind Teamleader für die Bereiche Testdatenmanagement, Test Consulting und Automatisierung bei der Trimetis GFB IT-Consulting GmbH. Wenn sie nicht gerade ihre Kunden beraten und deren Testvorgehen analysieren und optimieren sind sie auf der Suche nach neuen Trends und Entwicklungen im Softwaretest, immer mit dem Fokus auf Testdaten und agilen Testprozessen.

Zukunftssicheres TDM – Schließen der Automatisierungslücke im TDM

Infos zum Vortrag

Dank Themen wie DevOps, Microservices und Kubernetes wird ein immer höherer Automatisierungsgrad in der Softwareentwicklung erreicht. Im Softwaretest muss deswegen Schritt gehalten werden – ohne Testautomatisierung geht es nicht mehr. Doch meist besteht hier noch eine Automatisierungslücke beim Testdatenmanagement. Manuelle Prozesse zum Extrahieren der richtigen Testdaten aus einem Produktionssystem mit anschließender langwieriger Anonymisierung der Daten passt in die DevOps-Welt einfach nicht mehr hinein. Ein Umdenken ist hier notwendig. In unserem diesjährigen Vortrag aus unserer Reihe „Zukunftssicheres TDM“ wollen wir anhand eines Praxisbeispiels zeigen, wie man auf dem Weg zur DevOps-Transformation diese Automatisierungslücke bei den Testdaten schließen oder zumindest schon mal verkleinern kann.

11:00 Uhr

Maik Heene

Derzeit arbeite ich bei der parcIT GmbH als Softwareentwickler im Bereich Testautomatisierung. Aufgrund meiner Expertise in den Branchen Bankensteuerung, Logistik, Managed Hosting, Groß- und Einzelhandel sowie Dialogmarketing verfüge ich über vielseitige und intensive Einblicke in unterschiedliche Softwarelandschaften und in ganz unterschiedliche Geschäftsanforderungen. Currently I am working at parcIT GmbH as a software developer in the test automation department. Due to my expertise in the banking control, logistics, managed hosting, wholesale & retail and dialog marketing industries, I have versatile and intensive insights into different software landscapes and into very different business requirements.

“Warum haben wir für unsere Testautomatisierung eine hexagonale Software-Architektur benötigt?

Infos zum Vortrag

Es wird oft gesagt, dass „Testautomatisierung Softwareentwicklung ist“. Braucht also keine Testautomatisierung eine Softwarearchitektur? In diesem Vortrag möchte ich am Beispiel unserer Testautomatisierung mit Cucumber zeigen, wie wir zu dem Schluss kamen, dass wir eine Softwarearchitektur benötigen, warum wir uns für die hexagonale (oder Zwiebel-)Architektur entschieden haben und wie sie funktioniert. Vielleicht benötigt Ihre Testautomatisierung auch eine Softwarearchitektur, vielleicht auch nicht. It is often said that “test automation is software development”, so doesn’t any test automation need a software architecture? In this talk, I would like to use the example of our test automation with Cucumber to show how we concluded that we needed a software architecture, why we chose the hexagonal (or onion) architecture, and how it works. Maybe your test automation needs a software architecture too, or maybe not. Es wird oft gesagt, dass „Testautomatisierung Softwareentwicklung ist“. Braucht also keine Testautomatisierung eine Softwarearchitektur?

14:00 Uhr

Maria Shalnova-Weinzierl

Nach dem Abschluss ihres Studiums der Informatik und Computerlinguistik an der LMU hat Maria Shalnova-Weinzierl Erfahrungen in der Testautomatisierung mit verschiedenen Programmiersprachen (C#, Python, C++, TypeScript) und verschiedenen Tools und Test-Frameworks (Playwright, Selenium, Nightwatch, Protractor, Ranorex etc.) gesammelt. Maria arbeitete an der Testautomatisierung in mehreren Branchen: Messgeräte- Herstellung, Data Security, im medizinischen Bereich und in der Automotive-Branche. Seit sieben Jahren ist die Referentin bei der Carl Zeiss Digital Innovation GmbH als Senior Consultant Quality Assurance tätig. Maria ist Co-Organisatorin des MeetUps „BrowserStack Software Testing and Qa Meetup Group Munich“.

Herausforderungen beim Load- und Performance Testing

Infos zum Vortrag

Bei fast jedem Softwareprojekt sind Last-/Performance-Tests Teil des Softwareentwicklungsprozesses. Es gibt viele Werkzeuge und Methoden, um diese Tests durchzuführen. In meinem Vortrag möchte ich meine Erfahrungen mit Last- und Performancetests weitergeben, von der Erstellung des Testkonzepts über die Entscheidung für ein Tool oder Framework bis hin zu den fertigen Testfällen und deren Ergebnissen. Der erste Teil des Vortrags befasst sich mit den Unterschieden zwischen Last- und Performancetests. Danach werden Begriffe wie Metriken, Prüfungen und Schwellenwerte eingeführt. Im nächsten Teil des Vortrags werden Teststruktur und Testszenarien für Lasttests vorgestellt und ausführlich erläutert. Mein Vortrag endet mit Beispielen für die Implementierung von Lasttests mit k6 und einigen anderen Performance-Testing-Tools 3 Denkanstöße: 1) Performance- und Lasttests haben besondere Eigenschaften, die bei der Testplanung zu berücksichtigen sind. 2) API-Lasttests sollten gründlich vorbereitet werden. Ihre Testziele und Erwartungen sollten klar definiert sein. 3) API-Lasttests sind eine sehr nützliche Methode zur Validierung der Leistung eines Softwareprodukts.

16:00 Uhr

 

Jakub Kratochvil

 

Barrierefreiheit im agilen Umfeld: von fast fertig zu wirklich fertig!

Infos zum Vortrag

Oft habe ich meine Kolleg:innen in der Entwicklungsabteilung gefragt, wie weit sie mit den
Entwicklungsarbeiten fortgeschritten sind. Die häufigste Antwort lautete dabei: “Wir sind fast fertig!“ In den letzten Jahren vermehrt lautet diese Antwort: „Klar, wir sind fast fertig es muss nur noch der Barrierefreiheittest durch die externe Prüfstelle durchgeführt werden.“
Und dann findet diese Barrierefreiheitstest statt. Beim ersten Anlauf werden bereits viele Befunde festgestellt. Der Screenreader liest nicht korrekt vor, die Seite kann in bestimmten Auflösungen nicht korrekt abgebildet werden und die Tastaturbedienung funktioniert an einigen Seiten nicht oder die Tabsequenzen sind nicht intuitiv.
In dem nächsten Sprint wird dann fleißig entwickelt, dann muss der Test wiederholt werden, die Anzahl der Findings wird dabei zwar niedriger. Oft ist aber ein dritter oder sogar vierter Anlauf notwendig bis der erwünschte Testat erreicht werden kann. Erschwerend kommt dazu
noch, dass die Dauer der Feedbackschleife bei Barrierefreiheitstest sehr lang ist. Häufig muss ein separater externer Dienstleister beauftragt werden, der Test muss in bestimmten
Umgebungen oder gar einem Usability Labor durchgeführt werden. Es ist nicht unüblich,
dass zwischen den zwei Testläufen mehrere Wochen oder gar Monate vergehen. Das
resultiert in Projektverzögerungen, aus fast fertig wird nicht ganz fertig.

 

Donnerstag, 06.06.24 — Thementag: “Künstliche Intelligenz”

Speaker

Vortrag & Infos

9:00 Uhr

Dr. Anne Kramer

Dr. Anne Kramer war lange Zeit bei der sepp.med gmbh als Projektleiterin, Prozessberaterin und Trainerin tätig, bis sie Ende 2021 beschloss, noch einmal völlig neue Wege zu gehen. Seit April 2022 ist Anne Global Customer Success Managerin bei Smartesting, einem französischen Hersteller von SW-Testwerkzeugen. Sie widmet sich somit voll und ganz der Softwarequalitätssicherung im Allgemeinen und dem modellbasierten Test im Besonderen. Seit neuestem befasst sie sich zudem mit den Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz im Bereich der Qualitätssicherung.

Wie bringe ich ChatGPT & Co dazu, sinnvoll zur Qualitätssicherung beizutragen?

Infos zum Vortrag

Alle Welt spricht von “Generative AI” (GenAI) und den scheinbar unendlichen Möglichkeiten, wie wir uns diese relativ neue Form künstlicher Intelligenz zu Nutzen machen können. Vermutlich haben die meisten unter uns bereits versucht, mit ChatGPT oder einem anderen Large Language Model (kurz: LLM) eine Aufgabe zu lösen. War das Ergebnis überzeugend? Radio Eriwan liefert die Antwort: “Im Prinzip ja, aber…” Die Art und Weise, wie ich der GenAI eine Aufgabe stelle, hat enormen Einfluss auf die Qualität der Antwort. Abgesehen vom erforderlichen Kontext ist es beispielsweise sinnvoll, Schritt für Schritt vorzugehen und nicht gleich alles auf einmal zu verlangen bzw. zu erwarten. Wie bringe ich also ChatGPT & Co dazu, sinnvoll zur Qualitätssicherung beizutragen? Welche Möglichkeiten, gibt es überhaupt, wie ich KI im Test nutzen kann und welche Risiken gehe ich damit ein? In diesem Vortrag werden wir uns ein paar konkrete Beispiele vornehmen und schauen, wie man am geschicktesten vorgeht, um schnell zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen. Wir konzentrieren uns dabei auf Aufgaben rund um die Qualitätssicherung, wie z.B. die Testfallerstellung und deren Visualisierung. Außerdem schauen wir uns an, wie ich erkenne, ob meine KI “halluziniert” und wie sich dieser Effekt vermeiden lässt. 

11:00 Uhr

Steffen Schild

 

“Ein Gespräch mit KI über Qualität”

Infos zum Vortrag

Using AI in sw development is quite “en vogue” nowadays.
But this often only relates to using it for coding – either coding for implementing the feature, or coding for implementing the automated test cases.
We will discuss a holistic approach – using AI across the whole software development process.
Either calling it the v-modell, or agile development phases like backlog creation, backlog refinement, sprint planning or “sprint implementation”.
Be curious about how we can expect being supported by AI, how we can improve or speed up our different tasks in developing software products – or not? Will there be no benefit? Will we be mislead by the system?
Having an idea for a quite simple new feature in our product, we will start a normal conversation with AI, like we would do with a team mate.
And as in a normal conversation, we will discover new aspects of this feature, different ways to implement it, be disappointed, get different views on the feature and on and on and on.

14:00 Uhr

Dr. Sadegh Sadeghipour & Dr. Hans-Werner Wiesbrock

Dr. Wiesbrock arbeitet seit über 24 Jahren als Experte für Anforderungsmanagement und Test eingebetteter Systeme in den Bereichen Automotive, Medizintechnik und Energietechnik. Zuvor war er mehrere Jahre an verschiedenen Universitäten in der Forschung und Lehre für Mathematik und Theoretische Physik tätig. Anschließend arbeitete er zwei Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter der DaimlerCrysler AG. Seit 2004 ist er Projektleiter und Fachexperte für eingebettete Systeme bei ITPower Solutions GmbH.

Dr. Sadeghipour studierte und promovierte am Fachbereich Informatik der TU Berlin. Seit dem Jahr 2000 ist er geschäftsführender Gesellschafter der ITPower Solutions GmbH. Das Berliner Unternehmen bietet branchenübergreifend Entwicklern eingebetteter Systeme Tools, Dienstleistungen und Beratung für die Entwicklung und den Test von Embedded Software. Darüber hinaus wirkt er seit 30 Jahren in verschiedenen Forschungsprojekten zu Testmethoden von Embedded Software mit und publiziert über dieses Thema in Fachzeitschriften und auf Konferenzen.

Wie kann KI systematisch getestet werden?

Infos zum Vortrag

Software ist komplex. Komplexität lässt sich beherrschen, indem man sie reduziert. Deshalb zerlegen wir große Features in User Storys bzw. Anforderungen, die wir getrennt voneinander analysieren, bearbeiten und verifizieren. Dies hilft uns bei der Aufwandsabschätzung, der Planung und im Controlling. Insbesondere die Anforderungsüberdeckung ist eine beliebte Metrik, um den Fortschritt und die Qualität des Tests zu bewerten.

Doch wie aussagekräftig ist die vollständige Anforderungsüberdeckung tatsächlich? In ihrem Vortrag wirft Anne einen kritischen Blick auf die mit Abstand verbreitetste Methode, Vollständigkeit der Testabdeckung zu “beweisen” und zeigt alternative Ansätze. Im Anschluss an ihren Impulsvortrag werden wir das Thema in großer Runde (höchstwahrscheinlich kontrovers) diskutieren.

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