Die 1. Quality Casting Show

24.02.2021
admin

Mit fast 100 Teilnehmer*innen ist die erste Quality Night Sachsen ein voller Erfolg gewesen.
Die Fachgruppenleiter Sergej Lassahn und Kay Grebenstein hatten zur Quality Casting Show eingeladen. Denn mit zunehmend wachsenden Anforderungen an Anwendungen und steigender Komplexität rücken neben Funktionalität andere Qualitätskriterien wie Security, Usability etc. immer stärker in den Fokus. Das verlangt nicht nur von den Testern sich breiter aufzustellen und ihren Horizont zu erweitern, sondern auch die richtige Definition und Priorisierung von Qualitätskriterien und eine frühzeitige Einbindung in den Entwicklungsprozess.
Somit orientierte sich die Quality Casting Show an der DIN ISO 25010, indem ein Überblick über die verschiedenen Qualitätskriterien gegeben wurde. Den Auftakt bildete Kay Grebensteins (Carl Zeiss Digital Innovation) Einführung, in der er die Qualitätskriterien kurz vorstellte. Gleich danach ging es um das Kriterium Effizienz, welches Daniel Bell und Raphael Pionke (T-Systems MMS) in Ihrem Vortrag Full-Stack White-Box Performance Testing“ behandelten.
Über „Der Nutzer im Mittelpunkt der Softwareentwicklung – worauf es bei Usability/Benutzbarkeit wirklich ankommt“ referierte Erik Schiller (Carl Zeiss Digital Innovation) mit vielen Beispielen aus der Praxis. Bevor es in die Pause zum Net Working ging, widmete sich Martin Jünglings (T-Systems MMS) Vortrag „Testautomatisierung ist nicht die Lösung, sondern das Problem!“ dem Qualitätskriterium Zuverlässigkeit/Reliability.
Nach der Pause stand zunächst das Qualitätskriterium Sicherheit/Security im Mittelpunkt als Thomas Haase (T-Systems MMS) einen Livehack vorführte und viele Tipps für Sicherheit gerade in dieser Pandemiezeit mit der Arbeit im Homeoffice aufzeigte. Warum im agilen Modus nicht nur in die Funktionalitäten investiert werden sollte, sondern auch in die Wartbarkeit/Maintainability, zeigte Hendrik Lösch (Carl Zeiss Digital Innovation) mit seinem Vortrag „Wartbarkeit – mehr als sauberer Code!“ auf. An einer hochaktuellen App, der Corona Warn-App zeigte zum Schluss André Gorzel (T-Systems MMS) mit seinem Vortrag „Mobile Device Cloud“ auf wie wichtig die Kriterien Übertragbarkeit/Portability und Kompatibiltät/Compatibility sind.
In der anschließenden Diskussionsrunde wurden vielfältige Fragen an die Referenten diskutiert, u.a. was benötigt es, um ein guter Testautomatisierer zu werden und wie die Politik die Zeit unterschätzt, die es braucht um eine App zu entwickeln und ordentlich zu testen.
Die Zuschauer lobten die Quality Night als informativ, kurzweilig, praxisnah und nützlich. Auch in der finalen Net Working Runde auf www.hum.by fanden auch spät am Abend noch viele spannende Gespräche statt. Die Fachgruppenleiter Sergej Lassahn und Kay Grebenstein zeigten sich sehr zufrieden mit Ihrer ersten größeren Veranstaltung.
Die Aufzeichnungen und Unterlagen der einzelnen Vorträge finden Sie im Mitgliederbereich auf https://asqf.de/login
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